Immunohistochemie-Protokoll
Was ist Immunohistochemie (IHC)?
Immunohistochemie (IHC) ist eine Methode auf Antikörperbasis, die es Anwendern ermöglicht, Proteine im Gewebe zu visualisieren und gleichzeitig dessen Mikrostruktur zu bewahren. Damit können die exakte Position und Verteilung des zu untersuchenden Proteins im analysierten Gewebsabschnitt bestimmt werden. Der Vorteil dieser Art der Visualisierung liegt darin, dass sie einen Vergleich zwischen z.B. gesundem und krankem Gewebe ermöglicht. Einfach ausgedrückt, wird bei einem IHC-Experiment das zu untersuchende Antigen durch die Bindung an einen Antikörper lokalisiert. Die Interaktion zwischen Antikörper und Antigen wird mittels chromogener oder fluoreszenter Detektion zusätzlich visualisiert.
Immunohistochemie: Faktoren, die Sie beachten sollten, ehe Sie Ihr Experiment starten
Das IHC-Protokoll enthält zahlreiche Schritte, die optimiert werden müssen, um eine spezifische Antikörperbindung und optimale Visualisierung des Zielproteins sicherzustellen. Da das IHC-Protokoll mehrere variable Faktoren enthält, ist es stets eine Herausforderung, die Arbeitsbedingungen zu definieren, die eine starke und spezifische Färbung gewährleisten.
Die wichtigsten Schritte der Immunohistochemie
Im Folgenden finden Sie eine Übersicht der wichtigsten Schritte der ICH, bei Verwendung chromogen markierter Sekundärantikörper auf in Paraffin eingebetteten Gewebsschnitten.